Ostpreussische Bauernteppiche - von Konrad Hahm

Das großformatige Buch erschien 1937 als 21. Band in der Reihe "Forschungen zur deutschen Kunstgeschichte" im Eugen Diederichs Verlag Jena.

In diesem Buch findet man neben vielen schwarz-weiß-Abbildungen auch 24 ganzseitige, farbige Abbildungen von (ost-)masurischen Teppichen. Der Autor versucht die masurische Teppichknüpfkunst von den Finnen und Schweden herzuleiten. Da er auch einige Archivquellen anführt, sind die betroffenen Seiten zum Download bereitgestellt.

Seite 29 518kB
Seite 30 495kB
Seite 31 425kB
Seite 32 490kB

Als Beispiel für einen masurischen Teppich: ein in Lyck erworbener Teppich mit der Jahreszahl 1768.

Tafel XIII 660kB

Es wird empfohlen, die Bilder auf dem PC zu speichern und mit einem Zeichenprogramm zu betrachten, da die Browser mit der Bildgröße Probleme haben.

Herr Wolfgang Brozio hat zu diesem Thema den Vortrag "Teppiche und Tataren - Orientalisches im östlichen Masuren?" im Februar 2004 in Malente gehalten. Hahm brachte als Beleg für eine schon vor dem Tatareneinfall in Masuren vorhandene Teppichknüpfkunst den Hinweis auf die "Teppichmachersche Anna Brozka, ein Eheweib" unter den Verschleppten aus Woschnitzen, Kirchspiel Nikolayken, in der "Untersuchung und Spezifikation derer, so im Tatarischen Einfall 1656 im Oktober weggeführt worden und noch nicht zurückgekommen, in den Kirchspielen untersuchet im Junio 1663" (Quelle: GStAPK XX. HA EM 111k, Bl. 59v, zit. in: Hahm, S.30 - als auch in der APG Bd.13 (1982), S.187).


[Home] [Mitglieder] [Masurische Bienen] [Multimediagalerie] [Literatursammlung] [Quellenkunde]
[GeAGNO Ahnenforschung] [Erzählungen von Zeitzeugen] [Kontakt] [Links]

© 2000 Historische Masurische Vereinigung