Das Masurenbuch - von Fritz Skowronnek

Dieses Buch von 1916 beschreibt Eigenheiten der Landschaft und der Leute Masurens. Es enthält einige Bilder zum Fischfang und zu den Kriegsschäden.
In dem folgenden Kapitel geht es um die Entwicklung in Masuren von 1870 bis 1915, die durch ein Erstarken des Deutschtums geprägt ist. Es wird auf den Alkoholkonsum ("Steinmasuren"), dem Plon (Erntefest) und auch den schwindenden Aberglauben eingegangen.
Jede Seite ist etwa 300-400 kB groß.

Umschlagdeckel

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Im Folgenden wird versucht, das Werk der Brüder Skowronnek darzustellen, wobei der Text der Ostpreußischen Literaturgeschichte von Helmut Motekat entnommen ist. Korrekturen und Ergänzungen sind gerne gesehen!

Fritz Skowronnek, Schriftsteller (1858-1939)

Porträt aus īDer graue Steinī, J. Hermann Herz GmbH, Berlin 1918

Die Brüder Fritz und Richard Skowronnek, waren Förstersöhne aus Schuiken bei Goldap, in deren Werk Masuren und seine Bewohner lebendig dargestellt erscheinen. Fritz Skowronnek (1858-1939) hatte in Königsberg studiert und war zunächst als Lehrer und als Journalist tätig. Seit 1898 lebte er als freier Schriftsteller in Berlin. "Masurenblut" hieß sein erster Erzählungsband 1899, dem sich 1904 eine "Neue Folge" und ein Roman gleichen Titels anschlossen. Dem Dorfroman aus Masuren "Der Erbsohn" (1901), und "Wie die Heimat stirbt! und andere Geschichten aus Masuren" (1902) folgten "Mit Büchse und Angel" (1908) und "Jagdgeschichten" (1912). Auch die z.T. recht erfolgreichen Dramen Fritz Skowronneks spielen meist in Masuren. 1925 erschien seine Autobiographie "Lebensgeschichte eines Ostpreußen".

Masurenblut, 1899
Der graue Stein. 240 S.
Zertrümmerte Götzen. 279 S.
Der Mann von Eisen / Der Hecht im Karpfenteich. 305 S.
Der Muckerpfaff. 1901, 327 S.
Der Erbsohn, 1901
Die Jagd. 1901, 165 S.
U-Deutschlands Fahrt. 1901, 161 (4) S.
Wie die Heimat stirbt! und andere Geschichten aus Masuren.1902
Die Fischwaid. Handbuch der Fischerei, Fischzucht und Angelei. 2 Tle. in 1 Bd. 1904. 242S.
Masurenblut - Neue Folge, 1904
Das Weidenwerk. o. j. 96 S.
Seelenleben der Tiere. o.J., 95 S.
Der Kampf um die Scholle - Eine Geschichte aus Masuren. 1906, 95S.
Mit Büchse und Angel. 1908
Sarah und Hagar. 1909, 328 S.
Das Kribbeln im Halse und andere Geschichten. 1909, 256 + 4 S.
Halali. Bunte Bilder aus Waidwerk und Fischwaid. 1910, 329 S.
Jagdgeschichten. 1912
Am Hofe des Barons. 208 S.
Der Wagehals. 217 S.
Der Polenflüchtling. 247 S.
Pan Kaminsky. 243 S.
Die süße Not. 220 S.
Rittergut Hohensalchow. 243 S.
Du mein Masuren! Geschichten und Gestalten. 1914, 184 S.
Von der russischen Grenze. 1915, 104 S.
Das Masurenbuch. 1916, 175 S.
Die Bestrafung Serbiens, Schilderungen aus dem Weltkriege 1914-16. 1916, 223 S.
Auf eigener Scholle. ca.1917, 186 S.
Der Verdrängte. Roman aus der Ostmark. o.J., 317 S.
Das schleichende Gift. Masuren Roman. 1919, 218 S.
Hindenburg der Befreier des Deutschen Ostens. ca. 1920, 231 S.
Dies Irae. Ein ostpreußischer Zukunftsroman. 1922. 211 S.
Lebensgeschichte eines Ostpreußen. 1925
Lederstrumpfs Freunde. (Eine Erzählung für reifere Knaben). 1928, 223 S.
Der Wagehals, 1928
Im Hofe des Barons, Ein lustiger Roman. 1928, 208 S.
Das Vermächtnis - Ein polnischer Gutsroman. o.J., 184 S.
Ostpreußisches Brauchtum. 1937, 48 S.

Richard Skowronnek, Schriftsteller und Journalist (1862-1932)

Richard Skowronnek (1862-1932) war nach dem Studium zunächst Journalist, von 1887-1902 Feuilletonredakteur der Frankfurter Zeitung und 1897/1898 Dramaturg am Kgl. Schauspielhaus in Berlin. Als Lustspielautor und als Verfasser vor allem humoristischer Romane wurde er von seinen Zeitgenossen geschätzt. 1888 erschien als Erstes eine Sammlung masurischer Dorfgeschichten unter dem Titel "Polska Masuria". Es folgten mehrere Lustspiele und Schwanke, u. a. "Halali" (1893), dann 1895 und 1899 die Romane "Mein Vetter Josua" und "Hans der Sieger". Ihnen schloss sich bis 1931 eine ganze Reihe weiterer Romane, Erzählungen und Dramen an, die immer wieder Masuren und die Eigenart masurischer Menschen zum Gegenstand haben.
In der Zeitschrift DIE GARTENLAUBE: Illustriertes Familienblatt, begründet 1853 von Ernst Keil erschienen einige Geschichte von Richard Skowronnek.

Hans der Sieger. 1899, 160 Seiten.
Ihr Junge. 1900, 159 S.
Das rote Haus. Ein Dorfroman. 1903, 2 Bände, 149+141 S.
Sommerliebe und andre Geschichten. 1904, 157 S.
Das Verlobungsschiff Humoristischer Roman. 1905, 350 S.
Die beiden Wildtauben: Roman aus dem Försterleben. 1906, 2 Bände, 160 S.+155 S.
Armer Henner... 1908, 2 Bände, 159+136 S.
Der rote Kersien. 1908, 2 Bände, 160+157 S.
Bruder Leichtfuß und Stein am Bein. 1911, 308 (8) S.
Das Bataillon Sporck (Die Sporck'schen Jäger - Roman aus Masuren). 1912, 426S.
Sturmzeichen Roman. 1914, 318 S.
Das große Feuer Roman. 1915, 317 S.
Grenzmacht im Osten Sturmzeichen/ das große Feuer. 1915, 380 S.
Die schwere Not: Weltkriegsroman der an der östlichen Front spielt. 1916, 284 S.
Morgenrot. 1916,437 S.
Die Liebschaften der Käte Keller. 1918, 308S.
Der weiße Adler. 1919, 434 S.
Das bisschen Erde. ca. 1920, 285 S.
Pommernland. 1926, 290 S.
Heimat, Heimat. Ein Roman von der Grenze. 1927, 257 (3) S.
Pan Kanimsky. 1928, 243 S.
Der Mann von Eisen. Roman aus Ostpreußens Schreckenstagen. 1928, 306 S.
Der Polenflüchtling. 1928, 247 S.
Der Bauer ohne Gott. 1929. 270 S.
Die beiden Wildtauben. Roman aus dem Försterleben. um 1930, 315 S.
Schweigen im Walde. um 1930, 301 S.
Die Wölfe von Weesenberg. 1931, 287 S.


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