Fortschritte bei der Aufbauarbeit
Von den 200 Exemplaren unserer "Konzeptionsschrift GeAGNO-3 Masuren" stehen nur
noch 12 zur Verfügung. Wir haben bisher viel Anerkennung, Zuspruch und auch einige
neue Förderer gefunden. In Lüneburg, Leipzig und Berlin konnten inhaltliche Sachfragen
vertieft und präzisiert werden. In Allenstein/Olsztyn bei Dr. G. Jasinski und seiner
historisch und computertechnisch sehr kundigen Frau Margareta sowie in
Friedrichshof/Rozogi bei Direktor Mgr. Zb. Kudrzycki wurden Gespräche zur Entstehung
und Bedeutung "masurischer" Familiennamen geführt Das Ergebnis ist, daß B. Maxin
sich künftig mehr dieser grenzlandbedingten Problematik, für die zwei prallgefüllte
Literaturordner mit ersten Auswertungen bereits vorliegen, widmen wird. Zur Zeit
untersuchen wir, ob wir die in der Literatur in gedruckter Form vorliegenden Namenlisten
"scannen" und rechnergestützt in eine für diesen Zweck neu zu schaffende Datenbank
überführen können.
Am 1. Juli wurde in Malchen im Beisein von Frau 1. Buchhorn, Dr. E. Bahlo, Dr. D. Flade,
M. Jend und B. Maxin auch über zukünftige Perspektiven der im Aufbau befindlichen
HED_AGNO gesprochen. Das Ergebnis war, daß ein solches Projekt nicht auf Dauer nur
innerhalb unserer Arbeitsgemeinschaft weitergeführt werden kann. Wir müssen eine
Institution finden, unter deren gutem Namen wir weiter an den Projekten tätig sein können
Es ist beabsichtigt, mit dem Förderverein für Computer-Genealogie (Lünen/Westf.)
Gespräche aufzunehmen und zu klären, ob wir als "Projektgruppe" - so wie wir es
festgelegt haben und wie es sich langjährig bewährt hat - weiter an der HED_AGNO
arbeiten können.
Der Ausbau der HED_AGNO macht Fortschritte:
Anfragen, die uns in den letzten Monaten erreichten, zeigten wieder einmal, wie wenig die
einzelnen Interessenten den mit der Beantwortung ihrer Nachfragen verbundenen
Arbeitsaufwand einschätzen können. Die Möglichkeiten, sich Infos aus den Kreisblättern
Neidenburg und Ortelsburg (insgesamt rund 110.000 Datensätze bei R. Kayss und H.
Rayzik) geben zu lassen, um sinnvolle Forschungsansätze zu bekommen, bleiben hinter
unseren Erwartungen zurück. Auch das Heft 3 ist nicht nur ein vorzeigbares Ergebnis
unserer Tätigkeit, sondern eine Information zur Selbsthilfe.
Bei Überlegungen, wie mit Veröffentlichungen zu den KB Willenberg und Passenheim
(zusammen 17 325 Datensätze auf 4 x 200 Seiten) vorzugehen ist, spielten die hohen
Herstellungskosten eine große Rolle. Vertretbar sind einige wenige
"Vorzeige-Exemplare". Manfred Dorsch, den wir in Neidenburg trafen, als er sich über die
Quellenlage zu Alt Keykuth informierte, steuerte in einer Diskussion vor Ort
(Wientzkowen) einen wertvollen Hinweis bei: "Man müßte die Schriften auf Diskette
verschicken können." Das war die Idee! Wir können ohne große Mühen z. B. die 200
Seiten zu Willenberg in eine Text-Datei als ASCII-Zeichen auf eine Diskette kopieren.
Jeder PC-Interessent kann dann wie in gewohnter Weise diese Datei weiter bearbeiten,
d.h. er kann z.B. mit der Suchfunktion seiner Textverarbeitung bestimmte Namen
aufsuchen, sie "ausschneiden" oder in eine andere Datei hineinkopieren.
Nicht-PC-Benutzer können Auszüge ausgedruckt erhalten.
Festlegung der Systematik bei Erstellung von 8-stelligen Dateinamen
Für jeden wird es mit der zunehmenden Anzahl seiner Datenbanken schwieriger, sinnvolle
"sprechende" Dateinamen zu kreieren, Daher erscheint es zweckmäßig, sich über eine
einheitliche Systematik zur Bildung von Dateinamen Gedanken zu machen. Da in den
Archiven, genealogischen Forschungsinstituten und Bibliotheken unterschiedliche
Systeme zur Bildung der von ihnen verwendeten Signaturen / Buch-Nr. / Film-Nr.
angewandt werden, können wir diese nicht übernehmen. Unsere Systematik wird den
Koordinatoren als Anlage beigefügt. |
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